Peter-Ustinov-Schule

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Peter-Ustinov-Schule: Respekt!

Kurz vor den Herbstferien, am Donnerstag, 7. Oktober 2004, feierte die Hauptschule in der Nordfeldstraße nicht nur ihr Schulfest, sondern auch den Abschluss einer Projektwoche, die unter dem Oberthema „Respekt“ stand.

In einer Vielzahl von Gruppen wurden verschiedene Projekte bearbeitet. Von Tanz über Kampfsport, Erstellung eines Kochbuches, Kunst und Handwerk reichte die Bandbreite der angebotenen Aktivitäten, zu der sich die Schülerinnen und Schüler der Peter-Ustinov-Schule anmelden konnten.
Aber nicht nur in der Schule selber fanden Aktivitäten statt, auch umliegende Einrichtungen wurden mit einbezogen. So fanden z. B. in dem in der Nachbarschaft der Schule liegenden Johanniter-Stift Besichtigungen und Begegnungen mit den Bewohnern des Hauses statt.
Joy von Einem, die die Aktivitäten auf Seite des Johanniter-Stiftes betreute, sagte: „Die Teilnahme wuchs von Tag zu Tag. Waren erst nur wenige Schülerinnen und Schüler da, kamen über die Tage immer mehr. Zum Ende sprachen einige Bewohnerinnen schon von 'Ihren' Schülern.“ Das Programm war so erfolgreich, dass nun monatlich gemeinsame Aktionen der Schule und des Stiftes angeboten werden sollen, so J. von Einem.


Icando in der Turnhalle

Einige Bewohnerinnen und Bewohner des Johanniter-Stiftes ließen es sich nicht nehmen, die Präsentation der Projekte auf dem Schulfest zu besuchen. Neben einem Film, der im Johanniter-Stift aufgezeichnet wurde, konnten sie und die vielen anderen Besucher Tanz- und Theatervorführungen in der Pausenhalle der Schule genießen.

Erst zum 1. August 2004 war die Hauptschule aus ihren Räumen in der Wilhelm-Busch-Schule in die ehemalige Johannes-Kepler-Realschule in die Nordfeldstraße gezogen. Stellenweise muss noch improvisiert werden, da wichtige Einrichtungen fehlen. So findet z. B. der Hauswirtschaftsunterricht in der Martin-Luther-King-Schule statt, da eine Schulküche fehlt.
Ab November kann die Hauptschule erstmals wieder seit 10 Jahren Musikunterricht anbieten. Aber es fehlt noch an der Grundausstattung für den Unterricht.
Wolfgang Kargel, Rektor der Peter-Ustinov-Schule: „Wir haben zwar schon Anträge gestellt, wenn allerdings jemand zu Hause ein Instrument stehen hat und es nicht mehr benötigt, nehmen wir es gerne!“

Auch im Hinblick auf eine Versorgung der 260 Schülerinnen und Schüler mit einem Ganztags-Schulangebot ist noch einiges zu tun.
W. Kargel: „Wir wollen, wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, Angebote am Nachmittag in Kooperation mit Sportvereinen, dem Jugendzentrum und - wie in der Projektwoche - mit dem Johanniter-Stift anbieten. Freizeitangebote mit sinnvollen Aktivitäten.“


Wolfgang Kargel und Dittmar Huchthausen mit zwei Schülern im Computerraum (v.r.)

Eines dieser Angebote ist schon fertig. Ganz unter dem Dach der Schule befindet sich der neue Computerraum der Peter-Ustinov-Schule. An den 15 von der Stadt eingerichteten Computerarbeitsplätzen wird nicht nur gespielt oder gesurft, sondern auch andere Unterrichtsfächer sollen durch die Einbeziehung der Neuen Medien profitieren.
W. Kargel: „Im Zeitalter des Internets ist ein anderes Lernen gefragt. Wir wollen die Informationsfülle des Internets für Unterrichtszwecke nutzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, selbständig Lösungswege und Inhalte zu erarbeiten.“

Der technische Administrator, Dittmar Huchthausen, führte weiter aus: „Zukünftig soll in der ganzen Schule mit Notebooks auf das Internet zugegriffen werden können. Außerdem sollen alle Schüler eine eigene Emailadresse und Zugang zum schulinternen Netz bekommen.“
In einer eigenen Arbeitsgemeinschaft soll bald die offizielle Homepage der Peter-Ustinov-Schule entstehen, mit Wissenswertem über die Schule und ihren Namenspatronen Sir Peter Ustinov.

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Hettwer/Nöthel 2004