TuS Ricklingen

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Ricklinger Läufer starteten bei Traditionsläufen

Der traditionsreiche 20. Wedekind-Lauf in Hildesheim war auch in diesem Jahr ein echter Saisonhöhepunkt. Bei sonnigem Wetter nahmen über 8oo Aktive an den einzelnen Laufwettbewerben teil. Über 5km lief Mario Conte im Vorderfeld mit und landete im Ziel in 19:31 Minuten in der Altersklasse M35 auf dem vierten Platz. Kurz darauf kam Günter Mowka in 20:24 Minuten ins Ziel und wurde mit dieser sehr guten Leistung Sieger der Altersklasse M50. Vier Sekunden später folgte Manfred Kruse in 20:30. Damit wurde der TUS-Läufer Dritter in der Alterklasse M45. Lothar Mayer errang in 28:24 Minuten den 7. Rang in der Altersklasse M65. Über 10km mussten die Teilnehmer erkennen, dass der Laufkurs längs der Innerste hinab zum malerischen, nach Blüten duftenden Liebesgrund und wieder hinauf zur Altstadt zwar landschaftlich sehr schön, aber infolge einiger Steigungen und durch den kalten Gegenwind in der zweiten Rennhälfte sehr anstrengend war. Thomas Kolthof behauptete sich in dem großen Teilnehmerfeld in der Spitzengruppe und belegte am Ende einen guten 16. Platz (6. M35) in 36:09 Minuten.

Eine besondere Herausforderung suchte Claus Tiedemann, der bei dem traditionsreichen Herrmannslauf durch den Teutoburger Wald startete. Am Sonntagmorgen wurde es im Teutoburger Wald am Fuße des Herrmannsdenkmals laut, denn über 6.000 Frauen und Männer zogen in eine Schlacht. Doch die Schlacht, die diesmal gekämpft wurde, war eine Schlacht mit sich selbst und den 31,1 Kilometern, die es auf einem langen und beschwerlichen Weg über zahlreiche Hügel bis zur Sparrenburg bei Bielefeld zu bewältigen galt. 5.607 Läuferinnen und Läufer erreichten bei nasskaltem Wetter - zwischenzeitlich gab es sogar Hagelschauern - das Ziel an der Sparrenburg. Unter ihnen Claus Tiedemann, der in 3:04:45 Stunden als 3027. über die Zielmatte lief und damit 35. in der Altersklasse M 60 wurde. Dort, am Fuße der Burg, lag Geruch von Schweiß in der Luft, als sich abgekämpfte, müde und erleichterte Athleten trafen. Die Kampfkleidung wurde gegen trockene Sachen ausgetauscht und statt zum Elektrolyt- Getränk griff der ein oder andere zum Bier. Die Schlacht gegen sich selbst war erfolgreich geschlagen.