Karl-Lemmermann-Haus

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Sommerfest bei Karl Lemmermann

Am Donnerstag, 13. Juli 2006, wurde am Wacholder 9 gefeiert. Das Karl-Lemmermann-Haus hatte geladen und Freunde und Förderer waren in den Garten der Einrichtung des Diakonischen Werkes für sozialpädagogisches Wohnen gekommen, um das 16. Sommerfest zu feiern. Bei Kaffee und Kuchen und anderen Leckereien vom Grill und Buffet feierten neben den Mitarbeitern und Bewohnern des Hauses auch viele Nachbarn sowie Gäste aus dem Stadtbezirk, von Kirchengemeinden und aus der Politik im Karl-Lemmermann-Haus.

Harald Bremer, Leiter des Karl-Lemmermann-Hauses, schätzte, dass es über 200 Gäste waren, die der Einladung folgten: "Mit dem Zuspruch waren wir sehr zufrieden. Und das obwohl es diesmal sehr viele Absagen gab - u. a. wegen der Hitze, einer Großveranstaltung im Diakonischen Werk und insbesondere von Politikern, da gerade an diesem Tag die letzte Rats- und auch die letzte Plenarsitzung des Landtags vor der Sommerpause war - umso erstaunlicher, dass sich Wolfgang Jüttner dort weggestohlen hatte und wie eigentlich fast immer gekommen war!"


Die "Crazy Horns" und die Band "Aus dem Regen" (2,3)

Neben dem leiblichen Wohl wurde auch für die Unterhaltung gesorgt. Peter Gunn zeigte zauberhafte Comedy und die Bands "Crazy Horns" und die "Band aus dem Regen" zogen musikalisch alle Register. Auch Kinder kamen bei dem Sommerfest auf ihre Kosten, neben Sport, Spielen und Schminken, war die Hüpfburg der größte Magnet. Höhepunkt des Festes war die alljährlich stattfindende Tombola, für die zahlreiche Spenden gesammelt werden konnten.

Harald Bremer: "Die Geldspenden für die Arbeit des Karl-Lemmermann-Hauses waren dieses Jahr überdurchschnittlich hoch. Besonderer Dank gilt aber den Spendern für unsere Tombola, die in diesem Jahr hervorragend unterstützt wurde."

Im letzten Jahr konnte das 50-jährige bestehen des Vereins gefeiert werden. Das Karl-Lemmermann-Haus wurde 1955 für die Unterbringung von Jungarbeitern gegründet; das Haus Am Wacholder selber ist allerdings erst 1957 fertiggestellt worden. Das Grundstück gehörte der St. Thomas-Gemeinde, die hier in den 1950er Jahren ein Seniorenwohnheim geplant hatte.

Karl Lemmermann, der dem Verein und dem Haus seinen Namen gab, lebte vom 28. September 1865 bis 12. April 1941. Er engagierte sich um 1910 besonders in der Wanderarmenführsorge. 1893 war er Vikar im Stephanstift Hannover. Ab 1910 war er erst Pastor in Einbeck, dann in der Bethlehem- und St. Martin-Gemeinde in Hannover und anschließend in der Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim. 1911 bis 1933 war er Schriftleiter der Zeitung "Wanderer", Vereinsgeistlicher des Niedersächsischen Herbergsverbandes und Geschäftsführer des Gesamtverbandes deutscher Verpflegungsstationen bzw. Wanderarbeitsstätten.