Ohedamm

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Bäume auf dem Ohedamm in Ricklingen werden gefällt

Die Lindenallee auf dem Ohedamm, der vom Maschsee nach Ricklingen führt, ist eine eindrucksvolle und in ihrer Ausprägung und Länge einmalige Grünachse im Stadtgebiet. Für einen langfristigen Erhalt der Allee sollen die über die Jahre entstandenen Lücken durch Neupflanzungen geschlossen sowie dicht stehende Nachbarbäume gefällt werden. Insbesondere wild aufgewachsene Eschen an der Böschung des Ohedamms bedrängen und beschatten die Linden, so dass sie zum Teil kaum vollständige Krone ausbilden können. Es soll daher schrittweise über mehrere Jahre hinweg den Linden wieder mehr Licht und Platz verschafft werden.

In einem ersten Schritt werden vom 11. bis 14. Februar insgesamt 28 Bäume an der Böschung des Ohedamms gefällt. Der Ohedamm muss während der Fällarbeiten aus Sicherheitsgründen für den FußgängerInnen und RadfahrerInnen gesperrt werden.

Bereits im Dezember 2007 wurden 10 Linden in entstandenen Lücken nachgepflanzt.

Der Ohedamm wurde ursprünglich als Bahndamm der 1872 in Betrieb genommenen Linie Hannover-Altenbeken durch die Leineaue angelegt und verband zweigleisig die heutigen Bahnhöfe Bismarckstraße und Linden.

Im Zusammenhang mit dem Bau des Maschsees und der Güterumgehungsbahn Seelze-Lehrte wurde der Bahndamm in einen Fuß- und Radweg umgewandelt und stellt seitdem eine wichtige Verbindung nach Linden dar. Die Lindenallee ist etwa 70 Jahre alt. Gepflanzt wurde damals die Holländische Linde, eine Kreuzung aus Winter- und Sommerlinde. Die jetzt anstehenden Maßnahmen sollen den langfristigen Erhalt dieser außergewöhnlich schönen Allee gewährleisten.