Internationaler Frauentag

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90 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland

Liebe Frauen.

2008 können wir ein historisches Jubiläum feiern. 1918 verabschiedete der Reichstag das Gesetz, welches Frauen das Wahlrecht zusprach.
Dem ging ein langer Kampf der Frauen voraus. Gab es doch vor 1918 ein so genanntes Vereinsgesetz, das „Frauenspersonen, Geisteskranken, Schülern und Lehrlingen” die Mitgliedschaft und das Mitmachen in politischen Vereinen untersagte.

Vor 90 Jahren ging es den Frauen vor allem um das Wahlrecht für Frauen, aber auch um menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Frauen.

Die Ausbeutung von Frauen in der Industrie war neben dem Frauenwahlrecht ein wichtiger Anstoß zum Internationalen Frauentag vor über 100 Jahren. Frauen arbeiteten in der Industrie 60 bis 70 Stunden in der Woche für einen Hungerlohn. Die Arbeiterinnen organisierten sich und forderten in Demonstrationen
„Gebt uns Brot und Rosen”

Brot stand für Ernährung und Rosen für ein menschenwürdiges Leben, zu dem nicht allein genug Nahrung gehört.

Heute können wir uns Politik ohne Einfluss von Frauen gar nicht mehr vorstellen.
Gerechte Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern und Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt sind immer noch nicht selbstverständlich.

Wir haben viel erreicht, doch noch nicht alles!

Darum streiten wir weiter für Menschenrechte-Frauenrechte-Arbeitsrechte.

Auch in diesem Jahr am 8. März werde ich gemeinsam mit Brigitte Biere, stv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion, wieder Rosen verteilen. Rosen für Frauen zur Erinnerung an Erreichtes, als Aufforderung zum Mitmachen bei Veränderungen.
Vielleicht sehen wir uns um 11.30 Uhr am W.P.-Eberhard-Eggers-Platz.

Ich wünsche allen Frauen einen fröhlichen Internationalen Frauentag.

Ihre
Angelika Walther
SPD-Regionsabgeordnete