Ricklingen

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Das Jahr in Ricklingen beginnt im Paradies

11. Neujahrsempfang im Restaurant Paradies über "Calenberger Rübenboden Güteklasse A" und Paradiesäpfel

Am Sonntag, 4. Januar 2009, luden Heike und Jürgen Piquardt in das Ricklinger Restaurant Paradies ein. Bereits zum elften Mal wurde so das Jahr in Ricklingen begrüßt. In der Einladung hieß es dazu: "Der Empfang für RicklingerInnen soll traditionell Ricklinger Gemeinsamkeit demonstrieren, Solidarität erzeugen und noch ein bißchen stolzer machen auf unseren vielfältig-schönen Stadtteil mit eigener, langer unabhängiger Geschichte."

Gegen Mittag versammelten sich die Gäste im ehemaligen Kneippvereinshaus am Kneippweg vor dem knisternden Kamin. Gastronom Jürgen Piquardt eröffnete den Neujahrsempfang mit einer launigen Begrüßung für die vielen Gäste aus dem Stadtteil. Danach brachte Eva-Maria Graf ein erstes Klavierstück zu Gehör, allerdings nicht ohne zuvor darauf hinzuweisen, dass "meine Klavierstücke aufpoliert werden müssen. Es ist tatsächlich so - Sie werden es schon merken!"

Jürgen Piquardt und Dr. Lore Henkel
Jürgen Piquardt und Dr. Lore Henkel

Dr. Lore Henkel hielt im Anschluss ihre traditionelle Neujahrsansprache und rief die vielen Verbesserungen im Stadtteil Ricklingen in Erinnerung, über die man sich glücklich schätzen könne. Neben den gerade im Dezember eingeweihten neuen Hochbahnsteigen in Ricklingen und Oberricklingen, sei endlich nach 50 Jahren die "ekelhafte Betonwand" des Bunkers an der Wallensteinstraße hinter einem schönen Haus, welches zum Vorbeiflannieren einlade, verschwunden.
Dr. Lore Henkel: "Für solch ein Schmuckstück, welches wir von unseren Bürgern hingestellt bekommen, können wir von Herzen dankbar sein!"

Jürgen Piquardt und Dr. Lore Henkel

Im weiteren Verlauf ihrer Ansprache spekulierte Frau Dr. Henkel über die Apfelsorte, welche Eva im Paradiesgarten vom Baum der Erkenntnis gepflückt habe. Was für sie aber eindeutig feststünde sei, dass ein Kern aus dem Paradiesapfel in den "Calenberger Rübenboden Güteklasse A" gelangt sein müsse, zum Baum heranwuchs und dort sich heute das Piquardtsche Paradies befindet.
Dr. L. Henkel: "Herauszufinden, um welche Apfelsorte es sich dabei gehandelt hat, ist eine historische Aufgabe, der wir uns bis nächstes Jahr stellen müssen - vielleicht eine gute Aufgabe für die Jugend. Nicht leicht, aber wovor hätten die Ricklinger je Angst gehabt?"
Abschließend erklärten sich die Ricklinger Deichgrafen bereit, bis zum nächsten Neujahrsempfang die aufgeworfene A-Frage zu klären.

Der amtierende Ricklinger Deichgraf Horst Hansen machte sich in seiner Neujahrsrede Gedanken darüber, was uns das Jahr 2009 bringen werde in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise.
Horst Hansen: "Wenn man den Prognosen traut, steht uns nichts Gutes bevor. Aber der Ricklinger sieht das alles etwas gelassener!"
Weiter wies er auf die Veränderungen im Stadtteil hin, wie den verbesserten Hochwasserschutz mit dem erweiterten Deichbau und den geplanten Seniorenspielplatz hinter dem Freizeitheim Ricklingen, sofern er denn wirklich gebaut wird, und von dem er sich gerne überraschen lassen möchte. Sich selbst wünsche er in seiner verbleibenden Amtszeit als Deichgraf kein schlimmes Hochwasser und er schloss mit den Worten: "Hoch Ricklingen, fidelet Dörp!"

Paradies, Ricklingen

Nach einem exquisiten Drei-Gänge-Menü, unterbrochen von den Reden, folgte ein weiteres Musikstück von Eva-Maria Graf und als Zugabe sangen alle Gäste gemeinsam "Oh Du Fröhliche". Zuvor versicherte Jürgen Piquardt mehrmals, dass die Weihnachtszeit erst am Drei-Königstag ende, so dass man das Weihnachtslied ohne Probleme singen könne, was alle dann aus voller Kehle auch taten.