Region Hannover

[Zurück][Übersicht][Email][Email Formular][Newsletter][Suche][Impressum]

Angelika Walther (SPD): Aus der Region Hannover

Aktionsplan "Inklusive Region Hannover"

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die SPD-Regionsfraktion hatte Expertinnen und Experten der Inklusion zu einem Gespräch ins Haus der Region eingeladen, um mit ihnen wichtige Aspekte für die Erstellung eines Aktionsplanes „Inklusive Region Hannover“ zu diskutieren. Nach der Begrüßung durch die Fraktionsvorsitzende Silke Gardlo führte der ehemalige Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Karl Finke in das Thema ein. Anschließend wurden unter der Moderation von Ulrike Ernst zu den vier Themenbereichen Mobilität, Arbeitsmarkt/Beschäftigung, Wohnen und Freizeit intensiv diskutiert. Dabei wurden wichtige Aspekte und offene, noch umzusetzende Punkte herausgearbeitet.

Ich freue mich sehr über die große Resonanz und die guten Ergebnisse beim Experten- Expertinnengespräch zur Erstellung eines Aktionsplanes "Inklusive Region Hannover." Nun gilt es die Ergebnisse in die Arbeit für den Aktionsplan "Inklusive Region Hannover" einfließen zu lassen. Karl Finke betonte, dass diese Art von Beteiligung von Anfang an genau der richtige Weg sei, um Partizipation umzusetzen.

Wie kann die Region Hannover die Kommunen beim Thema Flüchtlinge noch unterstützen?

Die Unterbringung der stetig steigenden Anzahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern stellt eine große Herausforderung dar, die Kommunen sind dabei an der Grenze des Möglichen angelangt. Auch für die notwendige soziale Betreuung sind oftmals keine Gelder vorhanden.

Die Region Hannover hat bereits ein umfassendes Wohnraumförderprogramm aufgelegt, um die Kommunen bei der Erstellung von zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten zu unterstützen.

Sondermittel für soziale Beratung und Betreuung werden zur Verfügung gestellt, die Mittel für Migrationsberatung wurden aufgestockt. Sichergestellt werden müssen die fachliche Betreuung und die Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen, insbesondere von Kindern.

An den verantwortlichen Stellen müssen die Forderungen nach vollständiger Übernahme der Kosten, nach zusätzlichen Kräften zur Verkürzung der Verfahren, nach einem leichteren Zugang zum Gesundheitssystem durch die Einführung einer Gesundheitskarte, nach zusätzlicher sozialer Betreuung, nach Möglichkeiten des Erlernens der deutschen Sprache und nach größeren Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen immer wieder vehement gestellt werden.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bei der Koordinierung und Vernetzung der vielen ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit Tätigen mit den Hauptamtlichen. Die bereits bestehenden zahlreichen Projekte könnten dabei als Modell und Motivation dienen, um daraus zu schöpfen. Mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen sind Fortbildungen für Ehrenamtliche besonders wichtig, um ihnen bei der Begleitung der Flüchtlinge Sicherheit zu geben und Frustration zu vermeiden. Hier könnte die Region Hannover etwa mit einer Koordinierungsstelle wesentlich dazu beitragen, den Freiwilligen ihre wichtige Tätigkeit zu erleichtern. Ohne diese Ehrenamtlichen wären viele Kommunen nicht in der Lage, eine entsprechende Willkommenskultur zu gewährleisten.

Die unlängst von der Regionsversammlung mit überwältigender Mehrheit verabschiedete Resolution für eine finanziell gesicherte und gerechte Flüchtlingspolitik beinhaltet viele der angesprochenen Punkte. Die SPD-Fraktion wird diese deshalb weiterhin an den entsprechenden Stellen immer wieder zur Sprache bringen.

Ich wünsche Ihnen einen goldenen Oktober,
Angelika Walther,SPD-Regionsabgeordnete

Ihre Meinung ist uns wichtig.
Schreiben Sie uns: Ihr Kommentar wird veröffentlicht.
Email schreiben!
Wir veröffentlichen auch Ihre Nachrichten!
Ihre aktuellen Meldungen und Informationen im Netzwerk Fidele Dörp.
Für weitere Informationen hier klicken

Weitere Nachrichten