Die Lindener Narren

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Lindener Narren laden jugendliche Migranten zum Tanztraining ein

Idee von Staatsekretärin Yasmin Fahimi und Bundesverdienstkreuzträgerin Hülya Feise
Für 20 Gardetänzerinnen, Trainerin Martina Höfler und Präsident Martin Argendorf war es ein ganz besonderer Tag. 15 jugendliche Migranten besuchten die Lindener Narren, am Mittwoch, in der Narrhalla beim Training.

Diese Idee hatte Yasmin Fahimi (SPD), beamtete Staatssekretärin aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in Zusammenarbeit mit Hülya Feise, Leiterin der Organisation „gEMIDe e. V.“ (gesellschaftliches Engagement von Migrantinnen, Migranten und Deutschen). Ziel dieses Besuches war, den Jugendlichen einen Einblick in das Training des Karnevalistischen Tanzsports zu geben und ins Gespräch zu kommen.

Fahimi sagte „Ich bin schwer beindruckt und es ist toll, dass sich die Lindener Narren so stark in ihrem Vereinsleben engagieren und damit eine wichtige Aufgabe für die Jugendarbeit in Hannover übernehmen. Es ist nicht wichtig, ob man mit Migrationshintergrund aufgewachsen ist, um Spaß am Karneval zu haben, sondern das Miteinander und der Teamgeist.“

Lindener Narren laden jugendliche Migranten zum Tanztraining ein (Foto: Ulrich Stamm/Stadtreporter.de

Hülya Feise, Ehrenpreisträgern des Verdienstordens, freute sich sehr über das herzliche Willkommen bei den Lindener Narren und ihr gefiel besonders die Lebendigkeit und das starke Zusammengehörigkeitsgefühl der Gardetänzerinnen.
Feise ist Diplom Sozial-Pädagogin und wurde 2014, für ihr ehrenamtliches Engagement für die Integration von Zugewanderten, von Bundespräsident Joachim Gauck, mit der „Bundesverdienstmedaille am Bande“ ausgezeichnet!

Die Tänzerinnen präsentierten stolz ihren preisgekrönten Gardetanz mit vielen Beinwürfen und Spagatsprüngen. Danach stellten die jugendlichen Migranten Fragen zum Tanzsport und wurden von Trainerin Höfler, zu einer kleinen Trainingseinheit zum Mitmachen eingeladen. Die jungen Besucher waren begeistert und Präsident Argendorf ermunterte sie, gerne beim nächsten Training vorbeizuschauen.

Die Kinder und Jugendlichen waren aus Syrien, der Türkei, Isarel und dem Sudan. Mustafa (19), Migrant aus dem Sudan, freute sich sehr über das Treffen bei den Lindener Narren. Er ist erst seit einem Jahr und zwei Monaten in Deutschland und hatte vorher noch nie etwas über Karneval gehört und sagte: „Ich finde es hier sehr interessant und richtig gut“. O-Ton Fahimi „Für die Kinder ist es total aufregend hier. Auf diese Weise lernen sie Hannover kennen und das Miteinanderumgehen in einem super organisiertem Team. Hier können sich die Kinder öffnen und neue Dinge erleben.“

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