St. Augustinus

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St. Augustinus will den Aufbruch wagen

Stadt- und Regionsgemeinden bilden gemeinsam den neuen Pastoralbereich Hannover-Süd

Mit einen großen Festgottesdienst wurde der neue Pastoralbereich Hannover-Süd am Samstag, 17. September 2017, in der katholischen St. Augustinuskirche an der Göttinger Chaussee in Oberricklingen eingeführt. Gut 700 Besucher in der Kirche waren dabei, als der leitende Pfarrer Thomas Berkefeld ernannt und das Einführungsprotokoll verlesen und unterschrieben wurde.
Extra für diesen einmaligen Gottesdienst wurde ein 80köpfiger Projektchor mit Mitgliedern aus allen Gemeinden des Pastoralbereiches gebildet, der stimmgewaltig den Gottesdienst begleitete.

Festgottesdienst in der St. Augustinuskirche

Ab sofort sind drei Priester – Thomas Berkefeld, Christof Harmening und Wojciech Rychert - für rund 23.000 Katholiken in dem ersten von zukünftig acht Pastoralbereichen zuständig. Der Pastoralbereich Hannover-Süd umfasst die Gemeinden St. Augustinus (Hannover-Ricklingen) mit den Kirchen St. Johannes-Bosco (Hemmingen) und St. Maria (Pattensen), St. Bernward (Hannover-Döhren) mit den Kirchen St. Eugenius (Hannover - Mittelfeld) und St. Michael (Hannover – Wülfel), Zu den Heiligen Engeln (Hannover-Kirchrode) und St. Oliver (Laatzen) mit den Kirchen St. Mathilde (Alt-Laatzen) und St. Josef (Gleidingen).

In seinem Grußwort verglich Regionspräsident Hauke Jagau die Bildung des Pastoralbereichs aus Stadt- und Regionsgemeinden mit der Bildung der Region Hannover aus dem alten Landkreis und der Stadt Hannover. „Dieser Schritt des Zusammengehens kann gut gelingen, auch wenn Vertrautes und Geliebtes in Frage gestellt wird. Es hilft viel miteinander zu reden – die Kommunikation muss stimmen.“, so Jagau in seiner Rede.

Superintendentin Bärbel Wallrath-Peter des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes Hannover wies in ihrem Grußwort drauf hin, dass der Begriff „Pastoralbereich“ noch etwas eckig klänge, aber sich etwas daraus machen lasse: „Vier gleich eins ist machbar!“

Festlicher Auszug aus der St. Augustinuskirche
Festlicher Auszug aus der St. Augustinuskirche

„Einen neuen Aufbruch wagen“ sang der Projektchor während Propst Martin Tenge, das Pastoralteam, der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand das Einführungsprotokoll unterschrieben haben. Und es war tatsächlich während des Gottesdienstes und beim anschließenden Fest der Begegnung auf der Wiese hinter dem Don-Bosco-Haus – wo sich die Gemeinden des Pastoralbereiches in Infozelten präsentierten – eine Aufbruchstimmung zu verspüren.
Man sei gespannt, wohin sich dieses große neue „Schiff“ Pastoralbereich Hannover-Süd bewege und wie sich diese Neuorganisation auf die anderen Kirchengemeinden im Stadtbezirk - Stichwort Ökumene – und den Stadtbezirk Ricklingen selbst auswirke, da ja nun eine große Gemeindegrenze mitten durch den Stadtbezirk Ricklingen verliefe, wie bei Gesprächen auf dem Fest zu hören war.

Projektchor und Band auf der Orgelempore Projektchor und Band auf der Orgelempore Andreas Braun (St. Oliver), Leiter des Projektchores Winfried Dahn (St. Augustinus), Organist an der Lobback-Orgel, und Barbara Meisig (Hl. Engel), Chorleiterin
Projektchor und Band auf der Orgelempore, Peter Braun (St. Oliver), Leiter des Projektchores sowie Winfried Dahn (St. Augustinus), Organist an der Lobback-Orgel, und Barbara Meisig (Hl. Engel), Chorleiterin

Den Pfarrer direkt vor Ort gibt es immer seltener

St. Maximilian Kolbe (Hannover-Mühlenberg) wird zukünftig mit St. Bonifatius (Gehrden) und Christ-König (Springe) im Pastoralbereich Hannover-Süd-West zusammengefasst. „Der Priestermangel in der katholischen Kirche macht diesen Schritt nötig.“, erklärte Propst Martin Tenge schon im Sommer 2016. „Es bleibt der Schmerz, dass wir bis ins Jahr 2025 rund dreißig Prozent weniger Priester und 25 Prozent weniger Gemeindereferenten haben werden. Aber wir gehen damit jetzt konstruktiv um und gehen voran.“, so Tenge in einer damaligen Pressemitteilung.

Nach der Festmesse zur Verabschiedung der Salesianer Don Boscos, am Sonntag, 18. Juni 2017, war dies die zweite große Messe mit prominenter Beteiligung und großem Besucherinteresse innerhalb von drei Monaten.

Festmesse zur Verabschiedung der Salesianer Don Boscos Festmesse zur Verabschiedung der Salesianer Don Boscos Festmesse zur Verabschiedung der Salesianer Don Boscos
Festmesse zur Verabschiedung der Salesianer Don Boscos

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