Teilnehmerrekord beim Ricklinger Volkslauf
Sehr zufrieden zeigte sich Chef-Organisator Lothar Mayer vom TUS Ricklingen mit der 13. Auflage des Ricklinger Volkslaufes. Bei trübem Herbstwetter erreichten über 820 Läuferinnen und Läufer in insgesamt vier Laufwettbewerben das Ziel auf dem Sportplatz und sorgten für einen Teilnehmerrekord. Der jüngste Teilnehmer über 1 Kilometer war gerade vier Jahre alt.
Für den sportlichen Höhepunkt sorgte Dirk Schwarzbach vom TSV Kirchdorf, der den Hauptlauf der Männer über zehn Kilometer mit großem Vorsprung in der sehr guten Zeit von 31:44 Minuten gewann. Mit großem Abstand folgte Sascha Dier. Dem sympathischen Sieger ist für die Zukunft eine weitere sportliche Steigerung zu wünschen, so dass er sich aus dem Schatten seines Mentors und Trainers Markus Pingpank lösen kann. Schnellste Frau war Michaela Schmidt aus Wunstorf in 40:51 Minuten, die im Ziel ebenfalls einen riesigen Vorsprung hatte. Ansonsten wurde das Rennen durch die Hobbyläufer beherrscht, die wie an einer Perlenschnur aufgereiht dem Ziel entgegenliefen. Mit insgesamt 505 Aktiven war dieser Lauf durch das schöne Ricklinger Holz und durch die Leinemasch an seine Kapazitätsgrenze angelangt.
Auch im Rennen über 5,5 Kilometer gab es mit Stefan Bädermann einen unangefochtenen Sieger. Der Läufer aus Bergen siegt in 18:11 Minuten vor Vorjahresssieger Helmut Nothdurft von der LG Weserbergland, der 18:51 Minuten benötigte. Dessen Schwester Annette Nothdurft von Hannover 96 war erfolgreicher und gewann die Frauenwertung in 20:43 Minuten. Dies war ihr fünfter Sieg beim Ricklinger Volkslauf über diese Strecke. Natürlich freute sich die Seriensiegerin auch über diesen Erfolg, erwartet aber für die nächsten Jahre eine stärkere Konkurrenz durch die Jugend, was sie aus sportlicher Sicht auch begrüßte.
Insgesamt waren die Teilnehmer und die Organisatoren mit der Veranstaltung - die sich durch ihren familiären Charakter auszeichnet - sehr zufrieden. Kleine Verstimmungen, die aus dem Andrang infolge der sehr großen Teilnehmerzahl resultierten - waren meistens schnell wieder vergessen.