Gegenwart / Eingemeindung
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Die Eingemeindung Ricklingens zur Stadt Linden

Am 2. Dezember 1912 unterzeichneten der Gemeindevorsteher Karl Kreipe und die zwei Beigeordneten Karl Schliemann und Friedrich Schnabel den Vertrag zur Vereinigung der Landgemeinde Ricklingen im Landkreis Linden mit dem Stadt Linden. Der Oberbürgermeister von Linden, Hermann Lodemann, unterzeichnete den Vertrag am 06.Dezember.

Auf der vorangegangenen Gemeindeversammlung wurde über den Beitritt Ricklingens zur Stadt Linden zum 1. April 1913 abgestimmt. Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses ertönte der Choral 'So nimm' den meine Hände...' durch eine Blaskapelle. Die Ricklinger waren demnach nicht sonderlich angetan von der bevorstehenden Eingemeindung.

Erst am 14. Mai 1913 wurde das 'Gesetz betreffs der Erweiterung des Stadtkreises Linden' von Kaiser Wilhelm II (Foto) im Neuen Palais in Potsdam unterschrieben.

In diesem Gesetz wurde den Ricklinger Grundeigentümern die Lindener Bürgerrechte zugestanden; Gemeindebedienstete erhielten städtische Dienststellen; das Ricklinger Standesamt und die Freiwillige Feuerwehr sollten bestehen bleiben; Klusmann-, Pfarrstraße und der Ricklinger Stadtweg sollten gepflastert und neu beleuchtet werden.

Am 1. Januar 1920 wurde die Stadt Linden, und damit Ricklingen, von der Provinzhauptstadt Hannover eingemeindet.

 

Keisari vihelm II
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Hettwer/Nöthel 2005
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