Gegenwart / Freizeitheim Ricklingen
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Fritz Haake baut das Freizeitheim Ricklingen

Im Jahr 1965 sollte das hundertjährige Bestehen des Gesangsvereins Euterpe gefeiert werden. Der damalige 1.Vorsitzenden Fritz Haake überlegte schon Mitte der fünfziger Jahre, für diesen Anlaß, ein Festsaal für seinen Verein bauen zu lassen. Es gab zu dieser Zeit in Ricklingen kein vergleichbaren Ort.

Skulptur vor dem Freizeitheim
Skulptur von Prof. Fritz König (Landshut) vor dem Freizeitheim

Er dachte, dass es zu diesem Zweck gut sei, einen Bürgerverein zu gründen (heute die Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine, kurz: ARV), der sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen sollte, zumal auch andere Ricklinger Vereine so einen Saal gut gebrauchen könnten.
Die Stadt Hannover lehnte allerdings diese Vorschläge rundherum ab, obwohl ein Grundstück zur Bebauung direkt am Ricklinger Stadweg zur Verfügung stand.

Ende der Fünfziger Jahre entwickelte der, aus Ricklingen stammende, Kulturdezernent Heinz Lauenroth ein Konzept für Stadteil-Freizeitheime. Der Bau eines Saales für Ricklingen wurde mit dem Konzept von Freizeitheimen verbunden.

Ursprünglich sollte eine Vereinigung von Ricklinger Bürgern diese Saal-Idee unterstützen und voranbringen. Um letztendlich noch stärkeren politischen Druck auszuüben, wurde dann die Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine (ARV), unter dem Vorsitz Fritz Haakes am 13. März 1957 gegründet. (→ Chronik der ARV)

Acht Jahre später stellte der damals amtierende Oberbürgermeisters August Holweg und Heinz Lauenroth der ARV ein Modell des Freizeitheimes vom Architekten Dipl.-Ing. Siegfried Erlhoff vor. Erlhof hatte 1961 bereits das erste Freizeitheim Hannovers, das Freizeitheim Linden, erbaut.

Endlich am 19. Mai 1967 wurde das Freizeitheim Ricklingen unter Anwesenheit des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Georg Diederichs eröffnet. Am 20 Mai folgte ein Fest, bei dem auch der damalige Bundesaußenminister Willy Brandt zu Gast war.

Leider erlebte Fritz Haake diese Ereignisse nicht mehr. Er verstarb bereits 1963. Der heutige große Saal trägt seit 1967 zu Ehren seines größten Verfechters den Namen „Fritz-Haake-Saal“.

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