Gegenwart / Kirchen
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Die Kirchen in Ricklingen

Um die Jahrhundertwende wurden in der Edelhofkapelle nur noch Kindergottesdienste abgehalten, um sie dann im ersten Weltkrieg endgültig aufzugeben.
Ab 1921 war die Kapelle von der Familie von Alten an die Katholiken Ricklingens verpachtet worden. Nach 1930 wurde sie dann allerdings wieder als Konfirmandenraum der Michaelisgemeinde genutzt.
Im 2. Weltkrieg wurde das älteste Bauwerk Ricklingens nach einem Bombenangriff in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 1943 fast völlig zerstört. Nachdem sie halbwegs wiederhergestellt wurde, diente sie dem Bauern Großkopf bis 1962 als Lagerraum.
Da die Kapelle zusehends verfiel, wurde versucht sie durch eine großangelegte Spendenaktion bedeutender Ricklinger zu retten. 1963 wurden dann 35000 DM zusammengetragen und es konnte mit der Restaurierung begonnen werden.
Am 1. Mai 1966, 700 Jahre nach ihrer Erbauung, wurde die Edelhofkapelle feierlich eingeweiht. Endlich stand sie wieder für die Gemeinde und die Kirchenarbeit zur Verfügung.

Bis heute wird die Kapelle für Taufen und Hochzeiten genutzt.
Anzumerken sei noch, daß die Glocke, die seit 1483 in der Kapelle die Gläubigen zum Gebet rief, seit 1888 im Turm der Michaeliskirche zusammen mit zwei weiteren Glocken aus dem Jahren 1920 und 1956 hängt, und dort jeden Tag geräuschvoll ihren Dienst tun.

Am 23.September 1887 fand die Grundsteinlegung für die Michaeliskirche statt. 1888 am Michaelistag wurde die Kirche eingeweiht. Baumeister Knust verbaute roten Backstein für 90.000 Mark. Da das Grundstück, ein Geschenk des Baron von Alten, etwas klein war, mußte der Kirchturm - ganz untypischerweise - im Osten stehen.
Im Jahr 1951 trennte sich die Oberricklinger Thomas-Gemeinde von der Michaeliskirche.
Schon 1945 hatte die Michaelisgemeinde in Oberricklingen eine Notkirche am Wacholder 14, erbaut aus Trümmern der umliegenden Gebäude.
1955 wurde dann die St.Thomas Kirche an der Wallensteinstraße von Hans Bettex erbaut.
1962 trennte sich dann die Maria-Magdalenen-Gemeinde von der Michaelisgemeinde und erbaute ihre Kirche am Bangemannweg.
Bis 1930 gehörten die Katholiken zur Lindener St.Godehard-Gemeinde. Danach bildeten sie die St.Augustinus-Gemeinde und bauten ihre Kirche ziemlich zeitgleich zur Thomas-Kirche; 1955 an der Göttinger Chausee von dem Baumeister Otto Hodler.

Infos & Adressen
Edelhofkapelle
Edelhofkapelle
Michaeliskirche
Michaeliskirche
St.Augustinus
St.Augustinus Kirche
Maria-Magdalalenen-Kirche
Maria-Magdalenen-Kirche
St.Thomas
St.Thomas Kirche
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